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Neuraltherapie

Wenn trotz korrekter Diagnose und der richtigen Behandlung die erwartete Wirkung von z. B. Akupunktur oder Homöopathie nicht eintritt oder eine Verschlechterung des Krankheitszustandes erfolgt, dann liegen in der Regel Therapiehindernisse vor, die man erst abstellen muß.

Hilfreich für das Verständnis des Wesens solcher Hindernisse sind die Lehrsätze der Gebrüder HUNEKE (Neuraltherapie):

  • Jede chronische Krankheit kann störfeldbedingt sein.
  • Jede Stelle des Körpers kann zum Störfeld werden.

Jede Narbe, jeder längst verheilte Knochenbruch, jede chronische Entzündung (Herde an/in Zähnen, Stirnnebenhöhlen, Mandeln usw.) kann zu einem Störfeld werden, kann zu Irritationen im Organismus und letztlich auch zur Unwirksamkeit therapeutischer Anstrengungen führen. Diese Störfelder sollten erst beseitigt werden.

Schmerzhafte Zustände, die durch den Teufelskreis Schmerz-Muskelverspannung-Durchblutungsstörung-Schmerz verursacht und unterhalten werden, können durch lokale Injektion von örtlichen Betäubungsmitteln ("Lokalanästhetika" z. B. Procain) geheilt werden.

Es gibt eine weitere spezifische Anwendung, nämlich die Herd- und Störfeldtherapie, wo durch An- oder Unterspritzen von Narben und anderen Störzonen mit z. B. Procain die normalen Körperregulationsvorgänge wieder in Gang gesetzt werden können.

Teilweise kommt es zu sog. "Sekundenphänomenen", wenn lang anhaltende bisher der Therapie trotzende (Schmerz-) Zustände nach der Injektion des Lokalanästhetikums an einen Herd oder an ein Störfeld plötzlich, "in derselben Sekunde" beseitigt werden.